Die „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ ist ein staatlich gefördertes Projekt, welches Anfang 2015 erstmals in Deutschland umgesetzt wurde. Die Planung und Entwicklung ist allerdings schon weit länger ein Thema der Bundesrepublik Deutschland. Insbesondere sollen mit diesem Projekt 2 Gruppen, die als Schwerpunkt in der Arbeitsvermittlung gelten, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Diese zwei Gruppen sind zum einen die Langzeit ALG – II Empfänger, sowie Menschen die unter die Kategorie „schwer vermittelbar“ fallen.
Das Förderprojekt soll die Chancen für diese Gruppe an andere Gruppen angleichen und Firmen und Unternehmen dazu bewegen Menschen aus diesem 2 Gruppen fest in das Arbeitsleben zu integrieren. Viele Personen aus diesen beiden Gruppen stammen aus der Baubranche und der Industrie.
Ein Beispiel für eine gelungene Umsetzung findet sich in der Kyffhäuserregion. Siehe dazu diesen informativen Artikel.
Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt – Was beinhaltet das Projekt?
Das Projekt selbst beinhaltet eine Förderung auf finanzieller Ebene. So werden Arbeitsplätze mit staatlichen Zuschüssen unterstützt, die im Rahmen dieses Projektes liegen. Hierbei ist besonders die Mitarbeit der Jobcenter sowie auch Unternehmen wichtig. Bereits nach kürzester Zeit haben sich über 100 Jobcenter diesem Projekt angeschlossen. Tendenz steigend.
Ab dem Jahr 2018 sind weitere Zusammenschlüsse mit bis zu 90 Jobcentern geplant. Dabei stehen für rund 20.000 Arbeitsstellen circa 750 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Projekten gilt die „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ als das größte Projekt, was jemals in diesem Bereich durch den Staat durchgeführt wurde. In erster Linie verfolgt dieses Konzept aber die Angleichung aller Menschen auf dem Arbeitsmarkt. So sollen Bevorteilung und demnach auch die Benachteiligung von Menschen neutralisiert werden.
Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt – Fazit
Nicht nur das dieses Projekt zu dem größten Projekt aller Zeiten gehört. Der Entwicklung nach zu Folge, wird dieses Konzept auch die Erwartungen erfüllen die an dieses gestellt sind. Dies ist in erster Linie den Menschen zu verdanken, die sich intensiv für dieses Projekt einsetzen, zu denen auch die zahlreichen Jobcenter gehören, die dieses Projekt unterstützen. Da die Tendenz der Zahlen bezogen auf die Teilnahme verschiedener Jobcenter jährlich deutlich steigt, zeigt das die Idee und Planung sehr gut durchdacht ist. Viele Branchen wie z.B. auch die Werkzeugbaubranche profitieren davon. Ob am Ende dieses Prinzip auch komplett aufgeht oder an einigen Stellen umgewandelt werden muss, wird sich hier noch zeigen. Der Grundstein ist erst einmal gelegt.