Der größte natürliche Energielieferant ist die Sonne. Eine solarthermische Anlage oder Solarthermie wandelt Sonnenlicht, besser gesagt Sonnenstrahlung, in Wärme um. Dies findet beispielsweise Anwendung beim Erhitzen des Wassers. Jedoch kann eine thermische Solaranlage auch zum Heizen genutzt werden. Man benötigt zusätzlich einen Pufferspeicher, der das durch die Sonnenstrahlung erwärmte Wasser zwischenspeichert, bis es zur Verwendung kommt.
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Das Sparpotenzial einer Solarthermie
Eine derartige Anlage ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, jedoch erspart man sich auf die Jahre gerechnet sehr viel Geld. Es gibt auch staatliche Fördermittel, die Investitionen von nachhaltigen Anlagen unterstützen. Anträge finden sich online in den diversen Bundesländern.
Die Kosten einer Anlage belaufen sich auf EUR 2.000,00 bis EUR 8.000,00, die Kosten variieren hier nach Größe der Anlage und Anforderungen an die Anlage. Wenn die Solaranlage dann in Betrieb ist, braucht sie kaum Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die Anlagen brauchen jedoch eine Wartung, sind generell aber sehr wartungsarm.
Energie für das ganze Jahr
In den Sommermonaten kann eine Deckungsrate von 100% erzielt werden. In den Wintermonaten sind es jedoch nur 20% – 40%. Wenn man sich also den Jahresdurchschnitt ansieht, liegt dieser in etwa bei 60%. Deswegen ist der Speicher wichtig, denn er ist dafür verantwortlich, dass auch bei wolkigen Tagen genügend Energie produziert werden kann. Sollte wirklich einmal der Fall eintreten, dass nicht genug Energie produziert werden kann, wird der Wärmetauscher aktiviert, der sich im Speicher befindet, um auf die klassische Heizart umzustellen. So steht immer unabhängig von der Wetterlange warmes Wasser zur Verfügung.
Eine derartige Anlage rentiert sich, wenn eine bedarfsorientierte und maßgeschneiderte Lösung gefunden wurde. Eine große Anlage ist oft unnötig, denn es kann nicht mehr als 14 Stunden warmes Wasser geben. So können Unkosten vermieden werden, die unnötig sind.
Die Vorteile einer solarthermischen Anlage sind somit nicht nur geringe Kosten auf lange Sicht, sondern sie sind auch gut für die Umwelt und wirken dem Klimawandel entgegen.