Hilfreiche Tipps

Praxistipps Energiesparen

Ein Auszug aus dem Ebook „Praxistipps Energiesparen„:

So können auch Sie Heizkosten einsparen

Lüften: Aber richtig!

Vielleicht meinen Sie es gut und denken, es kommt den Heizkosten zugute, wenn Sie das Fenster nicht komplett öffnen, sondern nur ein paar Stunden „auf Kipp“ lassen – Aber weit gefehlt! Durch ein nur angeklapptes Fenster und dabei laufender Heizung entsteht ein erheblicher Energieverlust, denn die Heizung versucht gegen die sinkende Raumtemperatur anzukommen und verbraucht um so mehr Energie. Experten empfehlen, lieber ein paar mal am Tag die Fenster komplett zu öffnen, um frische Luft ins Haus zu bringen.

Beim so genannten Stoßlüften wird die Heizung währenddessen ausgeschaltet und erst bei wieder geschlossenem Fenster erneut hoch gedreht. So kann man übrigens auch Schimmelbildung und Feuchtigkeit vorbeugen. Auch, wer nachts nicht mit geschlossenem Fenster schlafen kann, sollte versuchen, lieber einmal vor und nach dem Schlafen das Fenster für ein paar Minuten weit zu öffnen, anstatt das Fenster die ganze Nacht angekippt zu lassen.

Die richtige Raumtemperatur

Bei vielen Heizungen kann man mithilfe eines Reglers die Raumtemperatur einstellen. Für die meisten Menschen gilt eine Temperatur von ca. 20°C als ideal, wobei da das persönliche Empfinden natürlich variieren kann. Haben Sie am Thermostat diese Temperatur eingestellt, versucht die Heizung nicht „von alleine“, eine höhere Temperatur zu erreichen. Lediglich die Idealtemperatur wird angestrebt, danach wird automatisch der Energieverbrauch gedrosselt.

Praxistipps Energesparen

Ebook Praxistipps Energesparen

Auch Sie selbst können auf die Raumtemperatur achten. Befestigen Sie ein Thermostat oder hängen zumindest zur Abschätzung der persönlichen Idealtemperatur ein Thermometer in den Raum – Selbst ein Grad weniger kann bereits dabei helfen, Energiekosten zu sparen. Allerdings sollten Sie es auch nicht übertreiben – selbst, wenn Sie manche Räume kaum nutzen, sollten Sie diese nicht auf unter 15°C herunter kühlen lassen. Sonst kühlen die Wände aus und im Rest der Wohnung wird wieder mehr Energie benötigt, um diesen Temperaturverlust auszugleichen.

Die Fenster richtig abdichten

In Neubauten werden in der Regel ohnehin nur gut gedichtete und mehrfach verglaste Fenster eingesetzt. Doch auch, wenn Sie in einem Altbau wohnen und kein Geld haben, um komplett neue Fenster zu beschaffen, können Sie mithilfe von Dichtungsstreifen die Fenster effektiv abdichten. Es handelt sich dabei um selbstklebende Streifen, die einfach rund um das Fenster angebracht werden. Die bekommen Sie in jedem Baumarkt. So kann kein unerwünschter Luftzug dafür sorgen, dass die Räume kälter wirken als gewünscht und auch Feuchtigkeit wird von aus den Innenräumen fern gehalten.

Entlüften Sie Ihre Heizung!

Spätestens, wenn Sie hören, dass es in Ihrem Heizkörper gluckert und plätschert, ist es an der Zeit, die Heizung zu entlüften. Befindet sich Luft im Heizkörper, kann das Wasser nur unzureichend verteilt werden und es wird nicht die volle Heizleistung erreicht. Schalten Sie einfach die Heizung aus und drehen am seitlichen Ventil des Heizkörpers. Stellen Sie eine Schüssel darunter, um eventuell austretendes Wasser aufzufangen. Sie werden sehen, dass danach der Heizkörper wieder gleichmäßig warm wird und außerdem die störenden Geräusche verschwinden.

Der Heizkörper sollte frei stehen

Auch, wenn es vielleicht nicht ganz den Einrichtungswünschen entspricht: Lassen Sie den Heizkörper frei stehen. Befinden sich Möbelstücke vor der Heizung, mindert das die Energieleistung und Sie müssen die Temperatur höher drehen als nötig. Vor allem geschlossene Möbelstücke wie Couch oder Kleiderschrank sollten auf keinen Fall vor der Heizung platziert werden, ebenso wie schwere Vorhänge.

Suchen Sie nach einem günstigen Anbieter!

Natürlich ist es bequem, immer beim gleichen Energieanbieter zu bleiben. Man muss sich nicht mit Kündigung und Preisvergleichen herumschlagen und braucht auch keine Werbe-Anrufe des Anbieters zu befürchten, der seinen Kunden nach der Kündigung gern zurück gewinnen möchte. Wenn Sie allerdings wirklich Heizkosten sparen wollen, sollten Sie trotzdem hin und wieder einen Preisvergleich vornehmen. Ehemals günstige Anbieter müssen drei Jahre später lange nicht mehr so günstig sein, sodass sich dann eventuell ein Wechsel lohnt. Es gibt im Internet zahlreiche kostenlose Vergleichsportale. Dort geben Sie einfach Ihren durchschnittlichen Verbrauch, die Personenanzahl und Ihre Postleitzahl an und schon bekommen Sie die günstigsten Anbieter Ihrer Region aufgelistet. Manche Anbieter übernehmen für Sie sogar das Kündigen bei Ihrem alten Anbieter und die Verträge können oftmals online abgeschlossen werden. So hält sich der Aufwand in Grenzen und Sie profitieren am Ende sogar meist noch von Neukunden-Boni und Ähnlichem.

Vermeiden Sie das Heizen über die Steckdose!

Elektroöfen oder Heizstrahler mögen verlockend sein, um zwischendurch mal die Füße oder Hände aufzuwärmen. Allerdings sind diese unscheinbaren Geräte echte Energiefresser. Daher sollten Sie Heizstrahler & Co. wirklich nur im Notfall verwenden und sonst beim gewohnten Heizen bleiben. Manchmal hilft auch eine Wärmeflasche oder eine Tasse Tee, um durchgefrorenen Händen und Füßen den Garaus zu machen.

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