Hilfreiche Tipps

Energieverbrauch von Wäschetrocknern

Wenn man sich überlegt, dass ca. 50% aller deutschen Haushalte im Besitz eines Wäschetrockners sind und wenn man dann weiterhin weiß, dass jeder Einzelne etwas mehr als 10% des gesamten Stromverbrauchs ausmacht, liegt die Überlegung nahe, ob sich diese Bequemlichkeit wirklich lohnt. Allerdings verbraucht nicht jeder Wäschetrockner gleich viel Strom und deshalb lohnt es sich schon, die einzelnen Modelle miteinander zu vergleichen. Auch der bewusste Umgang mit diesen Geräten kann eine Menge Energie einsparen. Darum wollen wir hier einmal auf die verschiedenen Arten von Trocknern, deren Stromverbrauch und die Möglichkeiten der Energieeinsparung eingehen.

Der in der Anschaffung günstigere Ablufttrockner

Wer bei der Anschaffung auf den Preis achten muss, greift in der Regel zum günstigeren Ablufttrockner. Dieser verfügt meist über einen Abluftschlauch, der so angebracht werden muss, dass sein Ende ins Freie reicht. Die Funktionsweise dieses Gerätes ist denkbar einfach: Nachdem die Wäsche entfeuchtet wurde, wird die feuchte Luft einfach durch den Abluftschlauch ins Freie geleitet.

Energieverbrauch von Wäschetrocknern

Im Vergleich zum Kondensationstrockner ist der Energieverbrauch ein wenig geringer. So liegt hier der Stromverbrauch je Trocknungsgang bei etwa 3,25 – 3,9 kWh und beim noch günstigeren gasbeheizten Ablufttrockner können zusätzlich Geld und Treibhausgase eingespart werden. Vergleicht man den Strompreis von ca. 24 Cent/kWh gegenüber dem Gaspreis von ungefähr 7 Cent/kWh, können Sie sich leicht die Ersparnis ausrechnen. Selbstverständlich kommt dieser gasbeheizte Ablufttrockner nur für Haushalte in Betracht, die über einen Gasanschluss verfügen!

Der Kondensationstrockner: teurer, passt aber überall hin

Wer etwas mehr ausgeben kann oder will und zudem nicht die Möglichkeit hat einen Abluftschlauch ins Freie zu hängen, wird sich für einen Kondensationstrockner entscheiden. Seine Funktionsweise: Mittels eines Kondensators wird die warme Luft entfeuchtet und abgekühlt. Anschließend wird der Wäsche erneut Feuchtigkeit entzogen, indem diese zuvor abgekühlte Luft erneut erwärmt und durch die Wäsche geblasen wird. Hierbei entsteht Kondenswasser, welches letztendlich durch einen Abwasseranschluss abgeführt oder in einem Behälter aufgefangen wird.

Allerdings verbraucht ein Kondensationstrockner je Trockengang schon mal um die 3,5 – 4,4 kWh und in der Anschaffung sind diese Geräte auch noch ein wenig teurer.

So kann der Energieverbrauch gesenkt werden

Achten Sie schon beim Kauf auf das Energielabel! Darauf sind zu erkennen ob es sich um ein Gerät mit niedrigem Energieverbrauch (Energieeffizienzklasse A) oder Hohem (Energieeffizienzklasse G) handelt und wie viel Kilowattstunden pro Trockenprogramm verbraucht werden.

Wenn Sie allerdings einen Garten besitzen oder nutzen können ist die kostengünstigste Alternative zum Wäschetrockner immer noch die Wäschespinne. Gerade in den warmen Monaten bietet eine Wäschespinne nicht nur die Möglichkeit seine Wäsche quasi kostenlos trocknen zu lassen, sondern die Wäsche duftet auch noch herrlich sommerlich frisch. Nutzen Sie den Wäschetrockner also nur in den kalten Monaten, senken sich die Stromkosten von etwa 70 Euro pro Jahr schnell auf die Hälfte.

Die besten Modelle von Wäschespinnen finden Sie beispielsweise auf www.waeschespinnen-test.de.

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