Hilfreiche Tipps

Aktuelle Situation der Werkzeugbau Branche in Deutschland

Trotz stellenweise schwächelnder Märkte im europäischen Umfeld geht es dem Gros deutscher Firmen gut. Die Auftragslage lässt grundsätzlich aus dem Vollen schöpfen. Doch, gilt das für alle Branchen? Auch für die Werkzeugbau Branche?

Globalisierung

Die deutsche Industrie und Wirtschaft profitieren nicht unbeträchtlich von der Globalisierung. Denn, bis weit über die europäischen Grenzen hinaus gilt, Deutsche Produkte – Deutsche Qualität. Speziell auf dem schnell wachsenden, asiatischen Markt spielt das eine übergeordnete Rolle.

Inländischer Markt

Auf dem inländischen Markt hat sich, insbesondere in der Baubranche, eine gesteigerte Nachfrage entwickelt. Davon kann auch die Werkzeugbau Branche stellenweise profitieren. Auch und gerade in eher strukturschwachen Regionen wie dem Kyffhäuserkreis ist da einiges möglich, siehe hierzu auch diesen interessanten Artikel.

Gehemmt trotz steigender Indices

Hemmungen einer positiven Entwicklung in der deutschen Werkzeugbau Branche insbesondere, sind aktuell und werden, zumindest mittelfristig, folgende sein:
TTIP ist ,,auf Eis“ gelegt. Die umfangreichen Genehmigungsverfahren und Zölle bei transatlantischen Märkten und Geschäften, sorgen für kostspielige Hürden, die nicht jedes Unternehmen unbeeindruckt meistern kann und können wird. Zumal die kürzlich erfolgte Wahl des amerikanischen Präsidenten für Irritationen und Unsicherheiten geführt haben dürften. Der Freihandelsgegner Trump könnte die Situation weiter verschärfen.

Werkzeugbau

Zudem kann der kürzlich beschlossene Mindestlohn zu einer empfindlichen Belastung für kleinere Betriebe geworden sein. Sicher war diese Entwicklung keine Überraschung, könnte aber wenig vorbereitete und strukturell schwache Betriebe nicht unwesentlich beeinträchtigen.

Außerdem sind die, auf das Bankenwesen und die Märkte abzielenden, Sanktionen gegen die Russische Föderation geeignet, vorwiegend ostdeutsche Betriebe der Werkzeugbau Branche, in die Bredouille zu bringen. Aber nicht ausschließlich. Russland ist auch für westdeutsche Firmen kein unbedeutender Markt. Hier gibt es sogar Betriebe, deren Geschäfte fast ausschließlich in diese Richtung gehen. Für diese bedeuten die aktuellen politischen Entwicklungen den Bankrott.

Schlussendlich bleibt, dass die deutsche Werkzeugbau Branche vom allgemeinen Konjunkturellen Schwung mit getragen wird. Aber nicht in Gänze. Größere Betriebe, welche sich prophylaktisch strukturell so aufgestellt haben, dass sie im Ernstfall einen langen Atem haben, werden die aktuellen Hindernisse meistern und auch zukünftig eine wesentliche Rolle auf dem deutschen und dem internationalen Markt spielen.

 

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