Hilfreiche Tipps

Bauwerksdiagnostik zur Instandhaltung von Gebäuden

Für die Bauwerksdiagnostik zur Instandhaltung von Gebäuden besten mehrere Verfahren wie die Luftdichtigkeitsmessung und die Wärmemessung. Verantwortlich zeichnet dafür meistens ein sachkundiger Planer, wie beispielsweise eine Energieberatung mit KE-Impuls. Ziel ist die Feststellung des Istzustands von Gebäuden. Diese Verfahren sollen nachfolgend überblicksweise vorgestellt werden.

Luftdichtigkeitsmessung im Rahmen der Bauwerksdiagnostik

Die Luftdichtigkeitsmessung dient – wie der Name verrät – der Messung der Luftdichtigkeit, um undichte Stellen in der Gebäudehülle aufspüren zu können. Auch die Luftwechselrate wird bei diesem Verfahren oft bestimmt. Luft wird dazu durch einen Ventilator in das zu untersuchende Gebäude gedrückt oder aus diesem heraus gesogen. Mithilfe von Messblenden erfolgt dann die eigentliche Messung. Schrittweise wird ein Überdruck und danach ein Unterdruck erzeugt, um undichte Stellen aufspüren zu können. Manchmal wird auch mit Infrarotkameras gearbeitet. Derart stellen die Fachleute fest, ob Dämmung und Bauelemente eines Gebäudes tatsächlich den gesetzlichen Standards entsprechen.

Thermografie zur Bauwerksdiagnostik

Die Thermografie oder Wärmemessung stellt eines der gängigsten Verfahren in der Bauwerksdiagnostik dar. Hierbei macht eine Wärmebildkamera sichtbare Temperaturunterschiede in Innenräumen sichtbar. Mithilfe der Wärmemessung lassen sich aber auch Wasserrohrbrüche feststellen. Die Wärme wird also bildlich dargestellt, wobei wärmere Flächen hell und kältere Flächen dunkel abgebildet werden. Die Wärmebildkamera wandelt dazu die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung in elektrische Signale um. Das Verfahren wird präventiv, aber auch nach einem Schadensfall eingesetzt.

Die Feuchtigkeitsmessung in der Bauwerksdiagnostik

Um die Feuchtigkeit in einem Gebäude zu messen, setzen Fachleute entweder auf die Widerstandsmessung, die kapazitive Messmethode oder die CM-Messung ein. Die Messverfahren unterteilen sich weiterhin in zerstörende und zerstörungsfreie Methoden. Erstere erfordern die Entnahme einer Probe des Materials, das untersucht werden soll. Dies funktioniert aber in vielen Fällen nicht in der Praxis. Deshalb kommt bei Mauerwerk häufig die Widerstandsmessung zur Anwendung. Die kapazitive Messmethode basiert auf einer Sonde, die an einer bestimmten Stelle aufgesetzt wird und zerstörungsfrei arbeitet. Geht es um Tiefenfeuchte, geht das mit der CM-Messung. Hierzu wird eine Probe des Estrichs entnommen und genauer untersucht.

Das EFT-Verfahren

Dieses Verfahren der Bauwerksdiagnostik macht sich einen Stromimpuls zunutze, um Feuchtigkeit, die über eine undichte Stelle ins Gebäude gelangt ist, bis zu ihrem Ursprungsort zu verfolgen. So kann ein Leck konkret geortet werden. Eine Freilegung ist dafür nicht nötig.

Bauwerksdiagnostik zur Instandhaltung von Gebäuden

Fazit

Nach der Feststellung des Ist-Zustands eines Gebäudes können konkrete Maßnahmen zur Sanierung und Renovierung ergriffen werden. Die vorgestellten Diagnoseverfahren sind dabei hilfreich oder sogar notwendig um eine sinnvolle Instandhaltung in Angriff zu nehmen.

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