Heizen mit gepressten Holzspänen
Der Unterschied zwischen einem Pelletofen und anderen Öfen ist, dass er nicht mit Holzscheiten, sondern mit kleinen Pellets beheizt wird, die aus Holzspänen zusammen gepresst werden. Um sie in Form pressen zu können werden Wasser und Maisstärke zugefügt. Anders als bei Kohle oder Holzscheiten entsteht kein Schmutz bei der Lagerung oder der Umfüllung der Pellets. Im Ofen ist für den Brennstoff ein kleiner Vorratstank vorgesehen, der zum Heizen befüllt wird. Mit einer integrierten Fördermechanik werden die Pellets aus dem Tank in den Ofen befördert. Sie fallen dabei in eine Brennmulde, wo sie durch einen Pelletzünder entflammt werden.
Ein Gebläse versorgt die Flamme mit Frischluft, sodass die Verbrennung CO2 neutral ist. Dieses Gebläse ist dabei lautlos und es entsteht kaum Ascheanfall. Durch einen Pelletofen entsteht eine sehr angenehme Atmosphäre, da die Strahlungswärme der Sonnenstrahlung sehr ähnelt.
Automatisierter Betrieb
Ein Pelletofen wird automatisch betrieben. So können Zeitschaltuhren das heizen zu bestimmten Zeiten steuern und die Temperatur kann geregelt werden. Ist eine bestimmte Raumtemperatur erreicht, schaltet sich der Ofen automatisch ab. Ein Pelletofen kann außerdem in eine bestehende Heizungsanlage integriert werden.
Aussehen und Montage
Pelletöfen unterscheiden sich optisch kaum von Kamin- oder Stahlöfen. Gerne werden sie verkleidet mit keramischen Ofenkacheln oder sogenannten Speckstein. Der Aufwand für die Montage ist relativ gering und einfach durchzuführen, sodass auch ein Umzug mit Pelletofen kein Problem darstellt.
Vorteile:
– es entsteht kein Schmutz, weder bei Lagerung, noch bei der Umfüllung
– kaum Ascheanfall
– relativ lautlos
– automatischer Betrieb
– Zeitschaltuhren steuern das heizen zu bestimmten Zeiten
– Ofen hat einen Temperaturregler
– freie Sicht auf die Flammen
– schöne Atmosphäre durch natürliches Feeling
– kann in Heizungsanlage integriert werden
– geringer Montageaufwand